Pfade setzen mit netpath

Das Problem zu netpath

Die Idee zu netpath entstand in einem kleinen, heterogenen Netzwerk, in dem jeder seinen Rechner selbst verwaltet, sich aber auch einmal vor die Kiste seines Kollegen setzt und dort eine weitgehend identische Umgebung vorfinden möchte. Ein anderes Bedürfnis ist z.B., auf einfache Weise eigene Installationen anderen zugänglich zu machen. Es wird dabei angenommen, daß die Rechner Verzeichnisse gegenseitig mounten können, daß es sich um binärkompatible Betriebssysteme handelt, daß also auf dieser untereren Ebene alles für den Austausch vorbereitet ist. Das Problem, was sich nun stellt und in jedem Einzelfall völlig unproblematisch ist, aber in seiner andauernden Präsenz trotzdem nervt, ist das Setzen von Umgebungsvariablen. Hier soll netpath eine bequeme Dienstleistung anbieten, die es ermöglicht, die Informationen über die Umgebungsvariablen aufzusammeln, in einer Datenbank zu speichern, automatisch an eine ggf. andere Verzeichnisstruktur anzupassen und auf einfache Weise jederzeit zur Verfügung zu stellen.

Bei netpath handelt es sich im Augenblick nur um ein Experiment, das rasch "gehackt" wurde und gerade so weit gediehen ist, daß erkennbar wird, wozu es dient und welcher Lösungsansatz verfolgt wird. Es handelt sich in keiner Weise um ein Produkt und sollte auch bei niemandem die Erwartung wecken, in ernster Weise einsetzbar zu sein. Ich veröffentliche netpath nur, um auf eine Lücke von Linux hinzuweisen und zur Diskussion aufzurufen. Aus reinen Zeitgründen veröffentliche ich in deutscher Sprache; für einen englischen Text würde ich ein Mehrfaches an zeitlichem Aufwand hineinstecken müssen; ein bißchen knapp ist die Zeit bei mir schon.

Zum Download von netpath.